Ganz schön was los im Ulm-Wimmelbuch
Grafikerin Steph Burlefinger aus dem Schwarzwald hat für den Silberburg-Verlag den Band „Ulm wimmelt“ gestaltet. Dabei kannte sie die Münsterstadt vorher gar nicht.
Auf dem Ulmer Marktplatz brummt an diesem Tag das Leben. Ein Kind lässt im Fischkasten Spielzeugboote zu Wasser, ein Hund mopst Würste aus dem Ratskeller, der Spatzenchor singt für ein paar echte Spatzen, eine Steinzeitfrau mit Knochen im Haar übergibt bei einem Pressetermin feierlich den Löwenmenschen – und vom Rathausdach lässt Albrecht Ludwig Berblinger Blüten auf ein frisch vermähltes Paar herunterregnen. Ein alles andere als normaler Tag in Ulm – ein Tag, wie es ihn nur in einem Wimmelbuch geben kann. Genauer gesagt in „Ulm wimmelt“, das vor kurzem im auf Regionalbücher spezialisierten Silberburg-Verlag erschienen ist.
Steph Burlefinger hat es auch schon in Freiburg, Karlsruhe und Tübingen wimmeln lassen
Geschaffen hat den bunten Band die studierte Grafikdesignerin und zweifache Mutter Steph Burlefinger aus dem Elztal im Schwarzwald, die sich in den vergangenen Jahren zu einer Expertin für gezeichnetes Getümmel entwickelt hat. Zum Wimmelbuch kam sie über einen Umweg. Die mittlerweile 44-Jährige hatte für den Verlag den Band „Baden-Württemberg für Anfänger“ illustriert. Ihre Arbeit kam dort offenbar gut an, weshalb die Verantwortlichen 2016 bei ihr anfragten, ob sie ein Freiburg-Wimmelbuch gestalten könnte. Für Burlefinger, die früher bei einer Werbeagentur tätig war, komplettes Neuland. „Ich habe zuerst gedacht, ich kann das nicht“, gesteht sie. Allein die „abstruse naive Perspektive“. Doch die Probeseite, die sie dann gestaltete, weckte in ihr die Lust – und machte den Verlag zufrieden. Inzwischen ließ sie es im Auftrag von Silberburg nicht nur in Freiburg, sondern auch noch in ihrer Geburtsstadt Karlsruhe, im Allgäu, in Tübingen und eben in Ulm wuseln.
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