
Jüdisches Schicksal aus Ulm kommt auf die Bühne

Liora Hilb hat ein Stück über die Geschichte ihrer Familie geschrieben. Es ist nun im Akademietheater zu sehen
Zwei Ohrringe der Ulmer Jüdin Jenny Moos überstanden auf unbekannte Weise das KZ Theresienstadt – und kamen irgendwann in die Hände ihrer Enkelin, der Frankfurter Schauspielerin Liora Hilb. Im Goldring, den die 60-Jährige trägt, ist einer der Brillanten aus dem großmütterlichen Ohrringpaar gefasst. Liora Hilb wurde in Tel Aviv geboren, wohin ihrem Vater Kurt 1937 die Flucht gelungen war, und kehrte mit ihrer Familie 1962 nach Deutschland zurück. Für sie, als Kind aufgewachsen mit dem Schweigen ihrer Eltern über die Vergangenheit, wurden die Ohrringe zu einer Brücke in die Familiengeschichte; sie recherchierte. Das daraus entstandene Stück „RemembeRing“, uraufgeführt im Februar im Theaterhaus Frankfurt, zeigt die Schauspielerin vom 5. bis 8. Oktober (jeweils um 20.15 Uhr) im Akademietheater am Kuhberg.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.