
Geisterfahrt: Polizei geht von Selbstmord aus

Elchingen Einen Tag nach der tödlichen Geisterfahrt auf der Autobahn 8 bei Elchingen hat die Polizei Anhaltspunkte, die dafür sprechen, dass der 18-jährige Mann gestern Vormittag absichtlich in die falsche Richtung gefahren ist und freiwillig aus den Leben scheiden wollte. Durch Zeugenaussagen weiß die Polizei, dass der junge Zeitsoldat mit hoher Geschwindigkeit zunächst auf dem Standstreifen der Autobahn gerast ist, dann absichtlich die Spur gewechselt hat und frontal gegen den holländischen Laster geprallt ist. Bei der Suche nach dem Motiv für den Selbstmord tappt die Polizei noch im Dunkeln.
Noch weiß die Polizei nicht ganz genau, wo die verhängnisvolle Fahrt begonnen hat. Möglicherweise ist der 18-Jährige an der Ausfahrt Ulm-Ost in verkehrter Richtung auf die A 8 eingefahren. Es könne aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass er sich zunächst mit seinem schwarzen Audi auf dem Parkplatz zwischen den Anschlussstellen Oberelchingen und Ulm-Ost befand, dort gewendet hat und schließlich entgegen der Fahrtrichtung losgebraust ist.
Sicher ist nach den Worten von Sven Oliver Klinke, dass mehrere Zeugen den schwarzen Audi gesehen haben, wie er zunächst mit relativ hoher Geschwindigkeit auf der Standspur in Richtung Osten gerast war und dann seinen Wagen wohl in voller Absicht auf die Fahrspur des holländischen Lastwagens gelenkt hat. Gegen 8.15 Uhr kam es dort zu einem Frontalzusammenstoß, bei dem das Auto vollkommen zerquetscht wurde.
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