Gemalte Götterdämmerung in Ulm
Beim Kunstverein zeigt die Düsseldorfer Malerin Yvonne van Acht ihren Blick auf die alten Griechen. Dieser ist grellbunt, bietet jedoch wenig Erhellendes für die Gegenwart.
Es ist ja nicht so, dass die alten Griechen ihren Göttern alles durchgehen ließen. Im Gegenteil: Der Atheismus und religiöse Skeptizismus der Gegenwart hat seine Wurzeln in der Philosophie der Antike. Schon Xenophanes sah die Götterwelt jedes Volkes nur als Projektion der jeweils eigenen Eigenschaften und Vorstellungen. Und Sokrates empfand die Beschäftigung mit den vermeintlichen Überwesen als überflüssig, solange der Mensch noch nicht einmal sich selbst erkennen und verstehen könne. Nun leistet auch die Düsseldorfer Malerin Yvonne van Acht ihren Beitrag zum komplizierten Verhältnis: „Zwischen Göttern und Menschen – Trojas Transzendenz“ heißt ihre Ausstellung, die bis 6. Januar 2019 beim Kunstverein Ulm zu sehen ist.
Yvonne van Acht studierte in Maastricht und Essen
Die gebürtige Sächsin van Acht, die an den Kunstakademien in Maastricht und Essen studierte, hat es mit Heldengeschichten. Seit Jahren beschäftigt sie sich künstlerisch mit den großen Gestalten aus Religion, Mythologie und Geschichte, interessiert sich dazu für Mystik und Geheimwissenschaften. So bevölkerten in der Vergangenheit unter anderem Parzival, Laokoon und die Gottesmutter Maria ihre Bilder, die manchmal wie Illustrationen für Fantasy-Bücher wirken. Was kein Wunder ist, denn die 43-Jährige schreibt selbst welche.
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