Gericht: Es war Mord aus Verzweiflung
Ein Vater tötet seinen Sohn heimtückisch mit Rauchgas. Dafür wird er am Landgericht Ulm zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Die besondere Schwere der Schuld wird verneint
Im Mordprozess gegen einen Mann aus Munderkingen (Alb-Donau-Kreis), der seinen sechsjährigen Sohn auf besonders heimtückische Weise getötet hat, ist am Montagnachmittag das Urteil des Ulmer Schwurgerichts gefallen: lebenslange Haft.
Wie mehrfach berichtet, hatte der 43-jährige Industriemechaniker am 10. Juli vorigen Jahres sein geliebtes Kind umgebracht. Zunächst hatte er den Buben ins Bett gebracht und dann gewartet, bis er eingeschlafen war. Dann dichtete er alle erdenklichen Öffnungen im Raum ab und entfernte die Batterie aus dem Rauchmelder. Anschließend rollte er seinen Holzkohlengrill in das gemeinsame Schlafzimmer, der noch vom Würstelgrillen mit dem Sohn am Abend glimmte. Als sich das tödlich wirkende Kohlenmonoxid-Gas ausbreitete, legte er sich neben seinen Sohn, um mit ihm zu sterben. Im Gegensatz zu dem sechsjährigen Buben überlebte er, wenn auch knapp, den erweiterten Suizid und konnte nach der Entdeckung drei Tage später gerettet werden.
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