
Gespenstische Szenerie
Neu-Ulm Es war wie in einem Film von David Lynch: Draußen goss es in Strömen, die Donau peitschte als reißender Strom gegen das Ufer und in der Flussmeisterei, in grelles Bühnenrot getaucht, spielten zwei Musiker - kein weiterer Mensch weit und breit: Die Lieder verschmolzen sich mit dem Tosen des Flusses und dem Rauschen des Regens.
Das Pech bleibt den Programmmachern der Flussmeisterei am Jahnufer treu, als die "Slaves of the Burning Seconds" angesagt waren, die im vergangenen Jahr bei der Lichterserenade das Publikum in einen speziellen Rausch versetzt hatten. Nicht mal eine Handvoll Freunde des Rock-Pop-Duos wagten sich im Verlauf des Konzerts aus dem Haus, um dem Sänger Axel Wilhelm und seinem Gitarristen Christian Ochsenreiter zu lauschen, die sich als anonyme Rockstars verstehen.
Die Unentwegten kamen allerdings auf ihre Kosten und erlebten in diesem ungewöhnlichen Szenario zwei leidenschaftliche Musiker, die auch dann alles geben, wenn sie ohne Publikum spielen: "Wir sind immer hundertprozentig drauf", sagt der Uracher Axel Wilhelm, der seit Jahren mit seinem Partner, einem professionellen Gitarrenlehrer, europaweit auf Tour ist. Der Gitarrist, der aussieht, als sei er soeben den Siebzigerjahren entsprungen komponiert die Lieder, den Text liefert Axel Wilhelm, ein Bruder des Neu-Ulmer Künstlers Hendrik Wilhelm.
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