
"Gift-Küche" liegt in drei Wochen frei

Senden Norbert Käfers Büro ist ein Container, der wie etliche andere zurzeit auf dem Sendener Stadtparkgelände steht. Dort haben sich die Baufirmen, die die Sanierung des kontaminierten Erdreichs vorantreiben, provisorisch häuslich niedergelassen. Auf dem Besprechungstisch steht eine Schale mit Apfelbonbons. Ab und zu gibt's hier Kaffee. Draußen regnet es wie aus Eimern, 12 Grad. Es gibt gemütlichere Orte.
Der Experte vom Büro "GUT" aus Marktoberdorf ist im Dauerstress, rennt zwischen Baustelle, Lastwagen und Computer hin und her. Hier eine Unterschrift, dort eine Bodenprobe, und dauert klingelt das Telefon. Jetzt will auch noch eine Journalistin etwas wissen. Die ist, wie die meisten Bürger ahnungslos, denn das Gift, von dem alle reden, kann man schließlich nicht sehen. Was ist wirklich drin im Boden? Die Zahlen über die vermeintliche Arsen- und Quecksilberkonzentration aus der Zeit des ehemaligen Säge- und Imprägnierwerks lauten immer wieder anders. Doch damit hält sich auch der Fachmann bedeckt. Nur soviel: In drei Wochen wird es ernst, dann haben die Baumaschinen nach Abtragen des Erdhügels die eigentliche "Gift-Küche" erreicht. Spätestens jetzt beginnt die Zeit der Vollschutzkleidung samt Atemmaske. Doch keine Angst. Laut Norbert Käfer besteht für die Umwelt keine Gefahr.
Immer mit Schutzkleidung
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