GlasBlasSing in Neu-Ulm: Flasche leer? Von wegen!
Um den Pfandautomaten machen diese Berliner einen Bogen: Das Quartett GlasBlasSing aus Berlin beschließt die Saison von „Kultur im Museumshof“ in Neu-Ulm mit ungewöhnlichen Klängen.
Leere Flaschen gehören in den Pfandautomat oder in den Altglascontainer. Das ist sogar gesetzlich durch die „Verordnung über die Verwendung und Vermeidung von Verpackungsmaterial“ geregelt. Da erscheinen die Mitglieder der Band GlasBlasSing aus Berlin fast anarchistisch, schließlich führen sie Flaschen aller Art nicht wieder dem Wertstoffkreislauf zu, sondern nutzen die Behältnisse als Musikinstrumente. Rund 150 Besucher wollten zum Abschluss der Saison von „Kultur im Museumshof“ erleben, welche Töne das Quartett aus Kunststoffkanistern, Miniflachmännern oder Getränkedosen durch Klopfen, Klimpern und Klappern hervorzaubern kann.
„Das persönliche Stimmen der Instrumente gehört zur vornehmsten Pflicht des Musikers“, erklärt Andreas Lubert und nimmt einen kräftigen Schluck aus einer Bierflasche – mit hörbarem Erfolg: Das Liedgut aus Leergut reicht von Mozarts „Türkischem Marsch“ bis hin zum Amy-Winehouse-Song „Valerie“, welcher von den Wertstoffmusikern in „Sellerie“ umgedichtet wurde. Vielseitig zeigen sich die vier musikalischen Entsorgungsspezialisten, als sie ein Medley zum Stichwort „Halleluja“ präsentieren. Die Recycling-Vorlagen dazu kommen von Leonard Cohen, Josef Haydn und Dr. Alban. Bei GlasBlasSing geht alles zusammen.
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