Der Dorn und die Bruderschaft
Auf den Spuren von Christusreliquien und anderen Mysterien in der Klosterkirche
Oberelchingen Wer Geheimnissen auf die Spur kommen will, muss in die Kirchen gehen – das zumindest der ehemalige Mesner der Oberelchinger Klosterkirche, Karl Rösch. Zwei solcher Spuren kann man in der Klosterkirche verfolgen. Die eine führt zu einem, der Legende nach „echten“ und wunderwirkenden „Dorn aus der Dornenkrone Christi“ und die andere zur „Bruderschaft der Sieben Schmerzen Mariens“, der Elchingen diese wertvolle Christusreliquie zu verdanken hat.
Erst vor 20 Jahren wurde der Christusdorn den Gläubigen wieder zugänglich gemacht und ist seither in einem wertvollen Schrein im Altar zu sehen. Nach Gründung der „Bruderschaft von den Sieben Schmerzen Mariens“ im Jahre 1644 hatten sich Baron Wilhelm von Stotzingen und seine Frau Ephorosina als Mitglieder der bis heute aktiven Bruderschaft einschreiben lassen. Dabei versprach der Baron die „Stiftung eines heiligen Dornes aus der Dornenkrone Christi“. Tatsächlich kam der Dorn im Jahre 1650/51 nach Elchingen. Woher der Baron den Dorn hatte, ist ungewiss. Eine Spur weist jedoch nach Überlingen, wo eine Verwandte des Barons, Margarethe von Stein, dem Kloster der Benediktinerinnen bei Einsiedeln ebenfalls einen Dorn vermacht hatte.
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