Ein Esel aus Stroh läutet zum Endspurt
Bunte Narren in Weißenhorn und Pfaffenhofen starten in die Hochzeit der Fasnacht
Weißenhorn/Pfaffenhofen Wilde Hexen stürmen das Rathaus in Pfaffenhofen, Naturgeister besuchen den Kindergarten St. Maria in Weißenhorn und in Attenhofen jagen kostümierte Jugendliche einen Esel aus Stroh durch die Straßen: Am Gompigen Donnerstag sind gestern Nachmittag Hunderte Maschkerer in die Hochzeit der närrischen Tage gestartet. Abends wurde dann in der Fuggerstadt kräftig gefeiert – zum Straßenfasching in der Altstadt reisten Tausende Gäste aus der Region an. Hier ein Überblick.
Eseltreiben: Der Brauch ist über 150 Jahre alt und gilt in der Region als einzigartig: Jedes Jahr am Gompigen Donnerstag ziehen Attenhofener Kinder und Jugendliche der siebten Klassen durch den Ort und machen Jagd auf den „Esel“. Diese Strohfigur – die sich ein Freiwilliger überstülpt – schreitet mit Kuhglocken behängt voran, gefolgt von dem Fuhrmann mit Maske und Rute. Auch die kleinen „Häscher“ sind vorbereitet: Sie schwingen Peitschen, an denen Schweinsblasen baumeln und rufen Fasnachtssprüche wie „Esel, Esel X, ond drei Baza Schnitz, ond drei Baza Flädermeis, dann het der Esel au a Speis.“ Die Anwohner verteilen Süßigkeiten an die Kinder, danach gibt es ein Feuer. Heuer haben sich rund 70 bunte Maskerer zum Eselstreiben auf dem Hof von Anton Glogger-Hönle getroffen, Bonbons und Krapfen machten die Runde – dann ging’s los: Rund zwei Stunden dauerte der bunte Umzug durchs Dorf zur Engelhard-Mühle und zurück. Am Ende waren sich die Maschkerer einig: „So fängt das Fasnachtswochenende gut an.“
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