Grenzwert überschritten: Dicke Luft in der Zinglerstraße
Ulm gehört zu nur fünf Städten in Deutschland, die zurück in den problematischen Bereich in Sachen Stickstoffdioxid rutschten. Warum kaum jemand davon überrascht ist
Das Umweltbundesamt veröffentlichte am Montag die Messdaten für die Stickstoffdioxid-Belastung (NO2) im Bundesgebiet. Ulm ist demnach eine der Städte, die über dem Grenzwert liegt. Kein Einzelfall: In 57 Städten wurde eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Grenze von maximal 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft überschritten. Im Jahr 2017 waren noch 65 Städte betroffen. Dass Ulm mit Leipzig, Koblenz, Eschweiler und Sindelfingen zu den fünf Städten zählt, die im Gegensatz zu Vorjahren den Grenzwert wieder überschritten, hat einen einfachen Grund: Bei der Messstelle in der Zinglerstraße wurden baustellenbedingt in den Jahren 2016 bis 2017 keine Messungen durchgeführt. Und für das Jahr 2015 lagen nach Angaben der Stadtverwaltung vandalismusbedingt keine verwertbaren Messungen vor.
Erst seit dem 1. Januar vergangenen Jahres wird hier wieder der Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid gemessen, der nun prompt auch mit 43 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft überschritten wurde.
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