Große Freude über die Rückkehr zum G9
Gymnasiasten können den Weg zum Abitur künftig wieder in neun Jahren bewältigen. Schulleiter, Lehrer und Eltern im Landkreis reagieren positiv auf die Entscheidung. Mit der Reform sind einige Hoffnungen verbunden
Gut sechs Jahre ist es her, da machten die vorerst letzten G9-ler ihr Abitur in Bayern. Vom doppeltem Jahrgang war damals die Rede, denn auf den letzten G9-Jahrgang folgten prompt die ersten G8-ler, also Schüler, die bereits nach acht Jahren das Gymnasium verlassen durften. Seither gab es ein ewiges Hin und Her in der Bildungspolitik des Freistaates – G8, ja oder nein? Waren nicht die neun Jahre doch besser für die Kinder? Fest steht: Ab Herbst gehen auf Bayerns Gymnasien wieder Schüler, die nach neun Jahren ihr Abitur machen können. Das freut nicht nur die Lehrer im Landkreis.
Kopernikus-Gymnasium Weißenhorn Klaus Schneikart, Leiter des Nikolaus-Kopernikus-Gymnasiums (NKG) in Weißenhorn, vertritt den Standpunkt: G8 ist möglich, aber G9 gibt mehr her. Er freut sich deshalb über die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium. „Es bringt den Schülern etwas, die mehr Zeit brauchen, um zu lernen. Und es bringt denjenigen etwas, die zusätzliche Interessen haben.“ Für Aktivitäten außerhalb des regulären Lehrplans, zum Beispiel Teilnahmen bei „Jugend forscht“ oder klassenübergreifende Projekte, habe es im G8 keine Lücken mehr im Stundenplan gegeben, sagt Schneikart. Solche Angebote können und werden die Schüler seiner Ansicht nach künftig wieder annehmen. Für viele Eltern, ist Schneikart überzeugt, verliert das Gymnasium durch die Rückkehr zum G9 seine abschreckende Wirkung. „Einige hatten Angst, dass sie ihr Kind am achtjährigen Gymnasium überfordern“, erzählt der Rektor des NKG.
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