Gute Aussichten für die Wissenschaftsstadt
Ulm ist an einem neuen milliardenschweren Entwicklungsprogramm beteiligt. An der Uni könnte eine Außenstelle des Fraunhofer-Instituts Stuttgart entstehen
Die Wissenschaftsstadt in Ulm soll von einem milliardenschweren europäischen Forschungs- und Entwicklungsprogramm im Bereich Metall profitieren. An einem neu gegründeten Konsortium sind 170 Unternehmen und Einrichtungen aus 20 Ländern beteiligt. Neben Riesen wie Daimler, Siemens und Airbus sind auch die Wieland-Werke aus Ulm und Vöhringen mit von der Partie, ebenso der Ulmer Thales-Standort und die Gesellschaft für Diamanttechnik. Im Gespräch ist zudem eine Ulmer Außenstelle des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung, das das gesamte Vorhaben in den nächsten sieben Jahren steuern und begleiten soll. Gestern wurde in London ein Abkommen über das Forschungsprogramm unterzeichnet. Ein erstes Arbeitstreffen ist für den 18. September in den Niederlanden vorgesehen. Dann soll die künftige Arbeitsteilung zwischen den Partnern und das weitere Vorgehen festgelegt werden. Geplanter Start ist am 1. Oktober. „Sicher ist, dass die Uni Ulm mit dabei ist“, sagte gestern Michael Drechsler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Ulmer Vereins Hightech-Allianz.
Das Forschungs- und Entwicklungsprogramm mit dem Titel „Metallurgy Europe“ hat ein Volumen von insgesamt einer Milliarde Euro. Die Unternehmen tragen 70 Prozent, die beteiligten Länder den Rest. Am Ende sollen neue Produkte und Methoden herauskommen, etwa im Bereich Legierungen, die für die europäische Wirtschaft mehrere Milliarden Euro wert sein könnten. Europaweit könnten nach Einschätzung der Projektpartner mehr als 100000 Arbeitsplätze in den Bereichen Materialwirtschaft, Produktion und Technik entstehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.