Hängepartie um Riesengemälde in Weißenhorn
Der Weißenhorner Künstler Josef Feistle will ein Werk in der Fuggerhalle anbringen. Die Anfrage lag mehrere Monate im Rathaus. Jetzt hat der Stadtrat entschieden.
Viele Monate musste Künstler Josef Feistle auf die Erlaubnis warten – jetzt darf er eines seiner Werke in der Fuggerhalle aufhängen. Das neun Meter lange Gemälde soll an einer Betonwand oberhalb der Garderobe angebracht werden. Dazu hat der Stadtrat kürzlich auf Antrag von Thomas Schulz (SPD) sein Einverständnis gegeben, die einzige Gegenstimme war die von Bürgermeister Wolfgang Fendt. In der Sitzung begründete er seine Ablehnung nicht näher, ließ aber auf Anfrage unserer Zeitung wissen, er halte es mit dem Architekten. Der hatte in einem Schreiben mitgeteilt, „dass es besser ist, wenn das Foyer keine weiteren Gestaltungselemente erhalte“. Man betrachte es als „schwierig“, Bauwerke nachträglich zur Beschmückung freizugeben. Und dann sei da noch der Brandschutz.
Wie entflammbar ist das Kunstwerk: Um diese Frage ging es denn auch in der Stadtratssitzung, in der Künstler Feistle selbst eine Antwort darauf gab. Sämtliche verwendeten Materialen seien schwer entzündlich, stellte der Weißenhorner Realschullehrer nach tief gehenden Recherchen in Brandschutzvorschriften fest. „Das ist detailgenau geklärt.“ Zudem sei das Bild bereits 20 Jahre lang in der Universität Augsburg gehangen und damit ebenfalls in einem öffentlichen Gebäude. Dort sei damals noch intensiv geraucht worden und das Werk habe auch die eine oder andere Weihnachtsfeier mit offenem Licht überstanden – ohne in Flammen aufzugehen. Feistle: „Was in Augsburg als nicht entzündlich gilt, tut dies auch in Weißenhorn.“
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