Brauchtum: Häufig in die Hörner gestoßen

Jagdhornbläser Neu-Ulm Nord haben im vergangenen Jahr 36 Auftritte absolviert. Neuer Vorstand gewählt

Beuren Eine beachtliche Zahl von 21 der 29 Mitglieder der Jagdhornbläsergruppe Neu-Ulm Nord versammelten sich zur Jahreshauptversammlung in Beuren. Mittlerweile stelle die Gruppe eine der größten Bläsergruppen im bayerischen Jagdverband, sagte Vorsitzender Wolfgang Metz.

Aufgrund der Bläserausbildung der vergangenen Jahre habe der Verein einen soliden Grundstock geschaffen und den Altersdurchschnitt senken können. Dies werde das Fortbestehen der Bläsergruppen sichern, hoffte Metz. Er sei mit dem vergangenen Jahr zufrieden und auch die Harmonie innerhalb der Gruppe sei gut. Es sei immer wieder eine Freude, die Begeisterung der Zuhörer zu spüren, wenn die Jagdhornbläser auftreten. „So wird jagdliches Brauchtum erhalten und positiv präsentiert.“ Ihr Können zeigten die Musiker im Jahr 2010 bei 36 öffentlichen Auftritten, resümierte Schriftführer Frank Riggenmann. Zusätzlich wurden 43 Proben absolviert. Dabei lag der Probenbesuch bei 73 Prozent. Als einen der Höhepunkte bei den Auftritten nannte er die Hubertusmesse in der Klosterkirche Oberelchingen. Für die neue Saison steht neben zahlreichen Jubiläen, der Hubertusmesse und den Auftritten im Rahmen der Wildwoche auch eine Berlin-Reise in Begleitung des Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein (CSU) auf dem Programm der Bläser. Die Wahlen des Vorstandes brachten zwei Veränderungen (siehe Infokasten). Georg Riggenmann, der bisherige stellvertretende Vorsitzende, stellte sich nicht mehr zur Wahl, um das Amt jüngeren Mitgliedern zu überlassen. Auch der Beisitzer wurde neu gewählt, da der bisherige Amtsinhaber Hans Kattisch im Dezember gestorben war. (uwt)

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