Handel: Das Ulmer Umland lockt wie selten
Von Senden bis Weißenhorn: Eine neue Untersuchung zeigt auf, wie die umliegenden Städte vom Baustellenchaos profitieren. Trotz der Online-Konkurrenz
Vergangenen Donnerstag in Ulm. 20 Uhr, soeben haben sämtliche Geschäfte geschlossen. Auf den Straßen geht nichts mehr, insbesondere an der Kreuzung Neutorstraße/Karlstraße stehen die Autos bis zu 45 Minuten im Stau. Leider kein Einzelfall: Der gleichzeitige Bau des Einkaufsquartiers Sedelhöfe, der neuen Straßenbahnlinie und der Tiefgarage am Bahnhof sorgt seit Monaten für Frust bei Autofahrern. Und schreckt Besucher der Innenstadt ab.
Im jüngst vorgestellten Einzelhandelskompendium der beiden regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) ist die Rede von erheblichen Problemen der Erreichbarkeit. Sehr zur Freude der umliegenden Städte. Denn offensichtlich meiden laut der Untersuchung die Kunden das befürchtete Chaos in Ulm und weichen auf Alternativen in Bayern und Baden-Württemberg aus. „Oder auch den Laden um die Ecke“, wie der Ulmer IHK-Handelsexperte Josef Röll sagt. Das sei bemerkenswert, da bundesweit die Innenstadtfrequenzen aufgrund der steigenden Umsätze im Internethandel eher zurückgehen.
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