Heiliger oder Stadtgröße: Diskussion um Namen für die neue Kita in Senden
Plus Heiligenname oder eine lokale Größe? Die große Betreuungseinrichtung auf dem ehemaligen Webereigelände befindet sich noch im Bau – doch um den passenden Namen gibt es schon ausführliche Diskussionen.
Der sich im Bau befindliche Kindergarten an der Weberei hat einen Namen: Er wird Kindertagesstätte St. Lucia heißen. Was sich lediglich wie ein formeller Akt anhört, hat eine längere Vorgeschichte – denn um den Namen gab es im städtischen Gremium heiße Diskussionen: St. Theresia, St. Lucia oder doch lieber ein neutraler Name wie der eines ehemaligen Bürgermeisters?
Ursprünglich sollte es in der Sitzungsvorlage vor allem um eine Betriebskostenvereinbarung zwischen Bauherr Stadt und Betreiber katholischer Kirche gehen. Am Rande war zudem der geplante neue Name genannt: St. Theresia. Daran wiederum hatten einige Räte etwas auszusetzen. Der Name könne von Kindern kaum ausgesprochen werden, meinte etwa Thomas Rogg (Freie Wähler). Rainer Strobl (CSU) störte sich daran nicht, katholische Kitas haben immer einen Heiligennamen. Gunter Böckeler (CSU) fand, er erinnere an Therese Studer, was wiederum durchaus lokalen Bezug bedeute. Doch insgesamt fand der Name nur in einer Sache positive Resonanz: Regina Rusch (SPD) lobte, er sei weiblich, ansonsten herrschten bei Kitas schließlich die Namen männlicher Heiliger vor.
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