Heilmeyersteige in Ulm wird umbenannt
Nach langer Diskussion über die NS-Vergangenheit des Gründungsrektors der Universität Ulm ringt sich Gemeinderat zur Umwidmung durch. Kritiker sprechen von Bildersturm.
Der Name des Gründungsrektors der Ulmer Universität, Ludwig Heilmeyer, verschwindet langsam aber sicher aus der Öffentlichkeit. Nachdem der Günzburger Stadtrat die Umbenennung der Ludwig-Heilmeyer-Straße einleitete und der Ulmer Ludwig-Heilmeyer-Saal längst Felix-Fabri-Saal heißt, reagierte jetzt auch der Ulmer Gemeinderat. Das Gremium beschloss, die Ulmer die Heilmeyersteige umzubenennen. Grundlage der Entscheidung, die mit drei Gegenstimmen gefällt wurde, war eine Stellungnahme des Ulmer Professors Florian Steger, der sich im Auftrag der Stadträte eingehend mit dem Mediziner befasste. Wörtlich heißt es: „Nimmt man die Würdigung der Biografie Ludwig Heilmeyers zusammen, kann keine Vorbildfunktion erkannt werden. In Anbetracht der kritischen Würdigung seiner Biographie sind vorbildliche Charaktereigenschaften Heilmeyers nicht zu erkennen.“
Dazu: Heilmeyer-Straße: Diese Fragen stellen sich jetzt
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