Helau und Kuttelmaß: Selbstversuch beim Faschingszug
Plus Mehr als 8000 Maschkerer feiern beim Faschingsumzug in Weißenhorn. Unser Volontär ist auf einem der Wagen mitgefahren und hat eine Feuertaufe erlebt.
Noch keine Minute stehe ich auf dem Faschingswagen am Weißenhorner Hauptplatz, da sitzt schon eine kunterbunte Narrenkappe auf meinem Kopf. „Na also, passt doch wie angegossen. Dass wir uns nicht für dich schämen müssen“, sagt Anton, rückt seine eigene Kappe zurecht und lacht. Ich, bis eben noch vollständig unmaskiert, bin etwas überrascht, lache aber fröhlich mit – die gute Stimmung auf dem Wagen ist irgendwie ansteckend. Was ich zum Glück noch nicht ahne: Die „Mütze“, wie ich sie nenne und dafür ein mitleidiges Augenrollen von Anton kassiere, habe ich mir letztlich teuer erkaufen müssen.
Dann setzt sich der Wagen des LCV Waldstetten zusammen mit 81 weiteren Gruppen langsam in Bewegung. Begleitet von lauter Faschingsmusik geht es durch die Weißenhorner Innenstadt, vorbei an mehr als 8000 Maschkerern am Straßenrand. So viele waren es, nach Schätzungen des Veranstalters, der Interessengemeinschaft Weißenhorner Fasnacht. Anton und die beiden LCV-Vorsitzenden Robert und Klaus greifen von Anfang an ohne Unterlass in kleine Kisten am Rand des Wagens und zaubern allerlei Süßigkeiten hervor. Ebenso fleißig gehen die acht weiteren Narren auf dem Wagen zu Werke – der älteste unter ihnen ist übrigens 81. Mit einem lang gezogenen „Helauuu“ werfen sie allesamt in hohem Bogen zahllose Leckereien über Bord.
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