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Dieses Jahr gab es nur eine partielle Sonnenfinsternis. Auf diesem Bild zeichnet sich die Spitze der Pauluskirche in Neu-Ulm ab.
Foto: Alexander Kaya
VonAriane Attrodt
Gestern Morgen schob sich der Mond vor den Himmelsstern. Das passierte das letzte Mal vor 16 Jahren. So erlebte die Region das Spektakel.
16 Jahre lang hat es gedauert, bis sich das Naturspektakel von 1999 wiederholt, gestern war es soweit: Eine Sonnenfinsternis war am Himmel zu sehen. Auf dem Neu-Ulm Petrusplatz hatten sich deshalb einige Menschen eingefunden, um das Phänomen zu beobachten.
Eine von ihnen ist Isolde Richter aus Neu-Ulm. „Das erlebt man ja nicht alle Jahre“, erklärt sie. Auch die Sonnenfinsternis 1999 hat sie sich angeschaut. Sie erinnert sich: „Damals ist es kalt gewesen. Wir waren auf dem Höhenzug des Hochsträß in Ulm.“ Ihre spezielle Brille von damals habe sie heute eigentlich wieder benutzen wollen, sie aber nicht mehr gefunden. Deshalb blickt sie jetzt mit einer Höhenbrille gen Himmel. Neben ihr auf der Bank sitzt Anna-Maria Schlafke, die das Himmelphänomen durch eine Fotoscheibe betrachtet. Die 19–Jährige aus Neu-Ulm hat sich den Termin für die Sonnenfinsternis schon lange vorgemerkt – und ein besonderes wissenschaftliches Interesse daran: „Ich studiere Physik und die Sonnenfinsternis interessiert mich eben wegen der Planeten. Das kann ich mir nicht entgehen lassen“, erklärt sie.
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