HfG-Archiv in Ulm feiert 100 Jahre Bauhaus
Ulm sendet einen Gruß nach Weimar und Dessau: 2019 beschäftigen sich zwei Ausstellungen mit den Verbindungen zur berühmten Designschule - die zeitweise sehr eng waren.
Die 1968 geschlossene Ulmer Hochschule für Gestaltung (HfG) hat nicht nur bei Kennern der Designhistorie einen guten Namen. Noch bekannter wäre sie vielleicht, wenn sie „Bauhaus Ulm“ geheißen hätte. Max Bill, Mitbegründer der Einrichtung auf dem Kuhberg, hatte in einem Brief an Inge Aicher-Scholl genau diese Namenswahl erwogen – schon um anderen Gestaltungshochschulen zuvor zu kommen. Tatsächlich gibt es sehr enge Verbindungen zwischen Bauhaus und HfG, die 2019 anlässlich des großen Bauhaus-Jubiläums in gleich zwei Ausstellungen untersucht werden sollen.
Laut Martin Mäntele, Leiter des HfG-Archivs, stand Bill, selbst von Student am Bauhaus Dessau, wegen der Vorbereitung des Betriebs in Ulm in engen Kontakt mit ehemaligen Angehörigen der 1933 geschlossenen Gestalterschule. Josef Albers, Walter Peterhans, Helene Nonné-Schmidt und Johannes Itten folgten dem Ruf nach Ulm. „Max Bill ist das entscheidende Bindeglied, weil er die Kontakte hatte, auch zu Gropius“, erklärt Mäntele. „Das war das Lockmittel für viele.“
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