Hier entsteht Ulms neues unterirdisches Tor zu Stadt
Die neue 60-Millionen-Euro-Tiefgarage am Hauptbahnhof nimmt Formen an, der Durchbruch zu den Sedelhöfen ist geschafft. Der Grundstein ist – trotz kleiner Panne – gelegt.
Die Hälfte ist geschafft: Zweieinhalb Jahre nach Baubeginn der Tiefgarage gegenüber des Hauptbahnhofs nimmt das 60-Millionen-Projekt Formen an. Weit wie eine Kathedrale wirkt der künftige Parkraum mit seinen 24 Meter langen Bohrpfählen. „Wir bauen hier mehr als ein Parkhaus“, sagte Oberbürgermeister Gunter Czisch bei der feierlichen Grundsteinlegung inmitten einer Festgesellschaft, die sich in der künftigen unterirdischen Verbindung des Bahnhofs und des nebenan im Bau befindlichen Einkaufsquartiers Sedelhöfe eingefunden hatte. Diese Passage vom Bahnhof sei als Eingangstor zur Fußgängerzone ein wichtiges Stück Stadt und Teil der Mobilitätsdrehscheibe.
Ulm sei vor Jahren ein großes Risiko eingegangen: Drei Großbaustellen wie Sedelhöfe, Linie 2 und Tiefgarage auf einmal zu stemmen, hätte nicht jede Stadt gewagt. „Doch wir in Ulm haben Mut.“ Und dieser Mut sei belohnt worden, die Kostensteigerung der Tiefgarage von etwa sieben Millionen Euro sei „im Rahmen“ und die Linie 2 werde hervorragend angenommen. Und auch Befürchtungen, es komme das große Verkehrschaos, hätten sich zumindest abgemildert. Ein Ende der Großbaustellen ist in Sicht. „Die zwei Jahre schaffen wir auch noch“, so Czisch im Hinblick auf die geplante Inbetriebnahme des Parkhauses im September 2021. Das „mächtige Bauwerk“ sei keine einfache Baustelle: Neben den rund 540 Stellplätzen mit einer Parkplatzbreite von 2,50 Meter auf vier Parkdecks und der Auf- und Abfahrspindel wird in der Friedrich-Ebert-Straße auch ein unterirdischer Kreisverkehr mit je zwei Zu- und Ausfahrtsbauwerken errichtet.
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