Hier geht es seit 50 Jahren um die Wurst
Die Neu-Ulmer Metzgerei Geydan-Gnamm feiert in diesen Tagen Jubiläum. Der einst kleine Familienbetrieb hat heute 80 Beschäftigte.
Die Metzgerei Geydan-Gnamm lebt zum großen Teil von Stammkunden, sagt die Inhaberin und Geschäftsführerin Petra Gnamm. Das ist nicht zu übersehen. Wenn die Chefin auf der Bank vor dem Gebäude in der Ludwigstraße 25 sitzt, kommt ständig jemand vorbei, der winkt oder kurz stehen bleibt, um ein Schwätzchen zu halten. Das Geschäft ist im Laufe der Jahre stetig gewachsen, doch „das Herz unseres Betriebs ist hiergeblieben, das war uns wichtig“, sagt Gnamm. In diesen Tagen feiert die Metzgerei ihr 50-jähriges Bestehen. „Wir sind zufrieden und blicken optimistisch in die Zukunft“, freut sich die Geschäftsführerin.
Am 1. Oktober 1968 übernahm ihr Vater Klaus Geydan die frühere Metzgerei Bühler in Neu-Ulm. „Das war für ihn ein großer Schritt“, sagt Petra Gnamm. Damals war das Team zu fünft, und es gab weder einen Imbiss noch Salate oder eine Käsetheke – nur Wurst und Fleisch. Im Gegensatz zu heute sei damals noch jeden Tag daheim gekocht worden. Und es sei viel Stückware über die Theke gegangen, wie etwa Fleischwurst – „aus wenig ist viel gemacht worden“. Bis in die 80er Jahre stieg der Fleischkonsum dann stark an. Die in Neu-Ulm stationierten US-Soldaten hatten einen gehörigen Anteil daran. „Als die Amerikaner noch hier waren, haben die GIs jeden Tag kistenweise die Spareribs herausgetragen“, berichtet Petra Gnamm, die mit ihrem Mann Ralf Gnamm seit fast 25 Jahren das Geschäft führt. Mit den Ansprüchen der Kunden wurde auch der Betrieb größer.
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