Historischer Krimi um einen uralten Hüftknochen
Ulm/Elchingen Eigentlich könnte man meinen, über Napoleon und die Schlacht von Elchingen sei bereits alles geschrieben und gesagt. Neueste Forschungen auf Schloss Waldenburg brachten jetzt auf makabere Weise einen neuen Aspekt zutage. Dort wurde ein durchschossener Hüftknochen aus dem Jahr 1805 gefunden. Sorgsam verwahrt in einer uralten beschlagenen Messingschatulle.
Was aber hat das im fürstlichen Schlossarchiv gefundene Gebein mit Napoleon und Ulm zu tun? Am 11. Oktober 1805, drei Tage vor der Schlacht von Elchingen, tobte bei Haslach-Jungingen ein blutiges Vorgefecht, bei dem mehr als 35 000 Soldaten erbittert um Leben und Tod kämpften.
Als der 23-jährige Rittmeister Albert Prinz zu Hohenlohe Schillingsfürst von Ulm aus in das Gefecht ritt, sagte er: "Im Jahr 1800 hat vor Ulm eine Kugel den linken Fuß meines Bruders getroffen, vielleicht trifft mich heute eine am rechten." Er sprach hier von seinem Bruder Joseph, der in einem anderen Krieg am 22. Mai 1800 bei Erbach gefallen war. Kurze Zeit später wurde das Regiment Hohenlohes zwischen Haslach und Jungingen in schwere Kämpfe mit zwei französischen Dragonerregimentern verwickelt. Das unlängst erschienene Buch "Napoleon in Bayern" berichtet:
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