Arme Egerer, weltläufige Karlsbader
Heimatpflegerin spricht über die Tracht der Sudetendeutschen, die viel über ihre Träger verriet
Mit einem abendlichen Plauderstündchen hat der Historische Verein Neu-Ulm seine Frühjahrsvortragsreihe über die Sudetendeutschen abgeschlossen. Heimatpflegerin Zuzana Finger referierte knapp zu Kultur, Sprache, Dialekt, Brauchtum und Musik, ausführlich aber über Trachten im früheren Sudetenland.
Finger, die in der damaligen Tschechoslowakei geboren wurde, ist seit vier Jahren Heimatpflegerin der Sudetendeutschen in München. Sie hat noch in der DDR Germanistik, später in der Bundesrepublik Slawistik und Südosteuropakunde studiert. Den Verfall des sudetendeutschen Erbes nach der Vertreibung hat sie in ihrer Heimat selbst erlebt. Nicht zuletzt aus dieser Erfahrung hat sie sich in ihrem Berufsleben intensiv mit dem Schicksal von Flüchtlingen und Vertreibungsopfern befasst. „Heimat“, sagt sie, „ist der Anker in der Vergänglichkeit und ein Geschenk unserer Vorfahren.“ Menschen könne größeres Leid nicht angetan werden, als ihnen das Leben zu lassen, aber die Heimat zu nehmen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.