Hochschule: Das Ende eines Machtkampfes
Die als Formsache geltende Benennung des neuen Dekans im Sommer sorgte für Unmut. Jetzt wurde das Amt endlich neu besetzt.
Die Wogen an der Neu-Ulmer Hochschule sind wohl wieder geglättet. Zumindest gibt es nach den Machtkämpfen an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften jetzt einen neuen Dekan. Dieser heißt Elmar Steurer und wurde nun mit einem halben Jahr Verspätung gewählt.
Denn eigentlich hätte die Entscheidung, die in der Regel reine Formsache ist, im Juli 2016 fallen sollen. Doch persönliche Differenzen machten die Wahl eher zum Politikum: Die Hochschulleitung – zu der neben Präsidentin Uta M. Feser die zwei Vizepräsidenten sowie der Kanzler gehören – hatte eine Wahlliste, auf der mit dem amtierenden Dekan Michael Grabinski nur ein einziger Kandidat aufgeführt war, abgelehnt und damit die Wahl verhindert. Offenbar sei gegen ihn wegen Untreue ermittelt worden. Das und die Tatsache, dass Grabinski im Rahmen seiner Kandidatur kein ausreichendes Konzept vorgelegt habe, wie er die Fakultät weiterentwickeln wolle, seien Gründe dafür gewesen, ihn nicht erneut zum Dekan zu ernennen. Grabinski hingegen war damals davon überzeugt, dahinter stecke ein Komplott, da er 2009 zur Wahl des Präsidenten angetreten ist und nur knapp gegen Feser verloren hat.
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