ICE-Neubaustrecke: Immer weiter Richtung Stuttgart
Die Schienen im Albabstiegstunnel zum Ulmer Hauptbahnhof sind verlegt, jetzt wird auf freier Strecke gearbeitet. Das gewaltige Bahnprojekt kommt voran.
Die ersten Schienen liegen, die Arbeiter haben den Albabstiegstunnel verlassen. Jetzt wird die Feste Fahrbahn für die ICE-Neubaustrecke von Ulm nach Wendlingen verlegt. Etwa 200 Meter Schienen am Tag wolle man schaffen, sagt Gesamtprojektleiter Werner Fahrnberger von der Arbeitsgemeinschaft Bahntechnik Schwäbische Alb (Arge BSA). Die beiden österreichischen Baufirmen Rhomberg und Swietelsky haben sich zu der Arge zusammengeschlossen, die sich um den Gleisbau und den bahntechnischen Ausbau der Neubaustrecke zwischen Ulm und Wendlingen kümmert. Feste Fahrbahn heißt: Die Schienen verlaufen auf Beton und nicht auf Schotter. Das ist zwar teurer, aber langlebiger. Zudem sind viel weniger Wartungsarbeiten auf der Trasse nötig. Dafür kostet der Bau den Bahn-Verantwortlichen zufolge etwa 30 Prozent mehr.
Rund elf Kilometer Schienen liegen bereits im Albabstiegstunnel, der bei Dornstadt beginnt und im Ulmer Hauptbahnhof endet. Circa zwei Monate haben die Arbeiten gedauert. „Es hat sehr gut funktioniert“, berichtet Rhomberg-Geschäftsleiter Philipp Nachbaur. „Aber der größte Teil liegt noch vor uns.“ Insgesamt verbauen die Firmen zwischen Ulm und Wendlingen knapp 120 Kilometer Feste Fahrbahn, davon etwa die Hälfte in Tunnels. Die 120 Meter langen Schienen für den Streckenabschnitt zwischen Merklingen und Ulm, die jetzt verlegt werden, sind im vergangenen Winter angeliefert worden. Bis zu 140 Mitarbeiter sind nach Angaben der Bahn zeitgleich damit beschäftigt, rund 250 Millionen Euro kosten allein diese Arbeiten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.