Ihre Mitbewohner starben im Heim an Corona – jetzt geben sie sich Halt in der Krise
Plus Zwei Senioren aus dem Heim in Ludwigsfeld geben sich Kraft in einer Zeit, in der ihre Mitbewohner an Corona sterben, ihre Hobbys wegfallen und sie kaum Kontakt zur Familie haben.
Als die Nachricht über die ersten Todesfälle in der Einrichtung bei Maria Anneliese Leppe im zehnten Stock ankam, war sie fassungslos. Die bald 84-Jährige lebt seit etwa acht Jahren im Seniorenheim in Ludwigsfeld und kennt viele Bewohner persönlich. Auch die, die schwer an Corona erkrankten und starben. Im Frühjahr dieses Jahres traf die Corona-Krise besonders das Wohnheim in Ludwigsfeld hart – 18 Bewohner starben am Corona-Virus, ein Drittel der Senioren war infiziert. „Ich selbst war und bin bis jetzt nicht betroffen“, erzählt Leppe am Telefon. „Aber wir alle waren schwer bedrückt von diesen Nachrichten und das nimmt uns auch noch sehr mit. Wir haben viel geweint, als unser Heim eine ganze Zeit lang abgesperrt war.“
Sie hat Angst, sich zu infizieren. Dennoch fühle sie sich im Seniorenheim gut aufgehoben. Und: Sie hat ihren Karl-Heinz, der ihr in schweren Tagen hilft.
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