Mutter werden unterm Sternenzelt
Die Geburtsabteilung des Illertisser Krankenhauses hat bei Schwangeren einen fast legendären Ruf
Frauen, die in einem Kreißsaal in der Illertisser Illertalklinik Mutter werden, werden das unterm Sternenzelt: Über dem Entbindungsbett prangt ein dunkelblauer Kreis mit vielen leuchtenden Punkten, die hin und wieder auch noch die Farbe wechseln. Gynäkologe Dr. Martin Schlipf schmunzelt und sagt: „Vielleicht lenkt das die Frauen ein wenig von den Schmerzen bei der Geburt ab.“ Ob das tatsächlich so ist, sei dahingestellt – aber der bestirnte Kreißsaal ist nur eines von mehreren liebevollen Wohlfühldetails, die mit dazu beitragen, dass die Geburtsabteilung unter Schwangeren nicht nur in Illertissen und Umgebung einen fast legendären Ruf genießt.
Dass werdende Mütter in der Illertalklinik „gut aufgehoben“ sind, wie Krankenhausdirektor Dr. Andreas Keller es formuliert, hat sich auch im Allgäu oder in Oberschwaben herumgesprochen. Die Zahlen sprechen für sich: Im vergangenen Jahr kamen in der Illertalklinik 655 Babys (über zwölf pro Woche) auf die Welt, ungefähr zwei Drittel der Mütter leben im Landkreis, das andere Drittel kommt von auswärts. Mit auswärts sind nicht etwa nur die Nachbarlandkreise gemeint. Dr. Schlipf kennt Frauen, die „berufsbedingt in der ganzen Welt herumgekommen sind“. Als dann das erste Kind unterwegs war, kamen sie zurück in ihre Heimat, um in der Illertalklinik niederzukommen. Direktor Dr. Keller weiß, warum der Ruf der Wöchnerinnenstation so gut ist: „Es ist das Team.“ Das Team sind die beiden Belegärzte Dr. Martin Schlipf und Dr. Hans-Georg Grimm, vier bei der Klinik angestellte Ärztinnen, elf Hebammen und eine ganze Reihe von Schwestern. Anders als in der Neu-Ulmer Donauklinik, wo es seit Kurzem eine „Hauptabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ mit angestellten Ärzten gibt, sind die beiden Gynäkologen und die Hebammen sozusagen freischaffende Künstler, die die Infrastruktur der Illertalklinik nutzen.
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