
Im Netzwerk dörflicher Strukturen
Oberfahlheim Klare Linie einer einfachen Formensprache: Nach dem künstlerischen Baukastenprinzip von Hannelore Fehse bilden ab heute Abend im Museum für bildende Kunst in Oberfahlheim die "Alb-Häuser" Spalier.
Museumsleiter Walter Wörtz hat für die erste Kabinettausstellung des Jahres 2010 ein Mitglied des Kunstvereins Senden verpflichten können. Doch Hannelore Fehse wohnt und arbeitet als freischaffende Künstlerin mit regem Ausstellungsradius in Deggingen auf der Schwäbischen Alb.
Kein Wunder, dass sie sich von den älblerischen Häuserfassaden und -gruppierungen inspirieren lässt. Doch wie sie das macht, ist alles andere als ein naturalistisches Ablichten. Ihre menschenleeren Gemälde beeindrucken mit dem Blick für architektonische Bezüge, die bauliche Tradition und künstlerische Moderne wie von selbst unter Dach und Fach bringen. Hannelore Fehses Flächenmalerei orientiert sich nicht an Beschaulichkeit oder Idylle, sondern an robuster Ruhe und dem Netzwerk einer dörflichen Geometrie, das in dieser Flächenmalerei alles Unwesentliche über Bord kippt. Die 16 Arbeiten in Öl auf Leinen heben den kleinen Raum im Obergeschoss keinesfalls aus den Angeln. Im Gegenteil: Die Werkreihe "Alb-Häuser" in Öl, die Landschaftsmalerei zugunsten einer künstlerischen Auseinandersetzung mit alten Albhäusern durch den architektonischen Blickwinkel ersetzt, setzt im Kabinett Farbenspiele frei, die wie auf Linie gemalt sind. (roma)
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