
Im Rhythmus der Verblattung

Ulm Welches Ulmer Bauwerk neben dem Münster ist das Lieblingsobjekt touristischer Fotokünstler? Stadthaus, klar doch. Die städtebaulichen Kontraste zwischen Ulms Neuer Mitte und den Errungenschaften der ehemaligen Reichststadt sind begehrte Schnappschüsse. Dazu gehören auch die Fachwerkhäuser aus der Zeit des alten Ulms, die die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs überlebten. Vom Schiefen Haus an der Blau bis zu den restaurierten Bauten Auf dem Kreuz am Rande der Ulmer Oststadt sind Fachwerkhäuser immer einen städtebaulichen Entdeckungsrundgang wert.
Wer das Thema über die Donau hinaus gerne vertiefen möchte: Seit 2002 erstreckt sich die Deutsche Fachwerkstraße in Baden-Württemberg vom Neckar zum Schwarzwald und Bodensee: Über dieses 560 Kilometer lange Fachwerk-Erlebnis kann man sich in einem Bildband des Staatsanzeiger-Verlags hervorragend vorinformieren - Ulm und Blaubeuren inbegriffen.
Prächtige Fachwerkbauten zieren vom 13. bis ins 19. Jahrhundert die historischen Städte. Die ältesten Häuser stehen etwa im mittleren Neckarraum (Esslingen) oder im oberschwäbischen Biberach an der Riß. In Blaubeuren stammen die ehemalige Küferei und der Klosterkeller aus dem Jahr 1478. Die Ulmer Altstadt wartet mit besonderen Augenweiden für die Besucher auf: insbesondere im malerisch an der Blau gelegenen Fischer- und Gerberviertel strahlen die farbenprächtig restaurierten Fachwerkfassaden um die Wette. Die um 1612 mit ihrem im Originalzustand erhaltenen Südgiebel entstandene Lochmühle ist erstmals 1356 per urkundlichem Spruchbrief erwähnt. Die denkmalgeschützten Fachwerkhäuser sind Skelettkonstruktionen aus Holz.
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