Im inneren Gefängnis der Frau
Die Performance „In the Cube“ vereint im Studio Gesang und Tanz – und soll der Auftakt einer Trilogie werden
Die Stimme ist ein Ausdrucksmittel für Emotionen, die stumme tänzerische Bewegung ein anderes. Die neueste Performance im Roxy-Labor fügt am Wochenende beide Formen des Ausdrucks zusammen – und sie bringt fürs Publikum ein Wiedersehen mit der Sopranistin Oxana Arkaeva. Diese war jahrelang ein beliebtes festes Mitglied im Opernensemble des Theaters Ulm und arbeitet heute als Kulturreferentin der Stadt Blaustein. Um Frauen geht es in „In the Cube“ – letztlich um nicht mehr ganz junge Frauen und darum, wie diese in der Mitte des Lebens ticken: Es gibt ein inneres Gefängnis, das man sich selbst bereitet, und es gibt die äußere, sichtbare Seite des Seins – doch frei ist auch sie nicht.
„Meine Erkenntnis aus dieser Arbeit ist: Wir hören nicht auf unser Inneres, sondern wir hören auf unser inneres Ohr“, sagt Arkaeva, in deren Händen die Produktionsleitung von „In the Cube“ liegt. „Das eigentliche Innere wertet nämlich nicht.“ Den „Kern des Menschen“ nennt die aus Hannover stammende Dramaturgin Birgit Kronshagen, die „In the Cube“ szenisch einrichtet, das Bauchgefühl. „Es gibt zwei unterschiedliche Stimmen. Das Bauchgefühl bewertet Situationen, aber nie Menschen“, erklärt auch sie. „Die Stimme, die uns selbst und andere bewertet, die sitzt im Kopf.“
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