
Ein „monströses Vorhaben“


Ein Investor möchte das ehemalige Neu-Ulmer Kriegsspital umbauen. Der Förderkreis Bundesfestung ist empört und beklagte den Verlust historischer Substanz
Nein, Festungen sind nicht unbedingt für die Ewigkeit gebaut, auch nicht die größte Anlage Europas, die Bundesfestung Ulm. Einiges ist schon verschwunden – und jetzt droht wieder ein Teil verloren zu gehen. Das fürchtet zumindest der Förderkreis Bundesfestung Ulm. Es geht um ein das sogenannte Neu-Ulmer Kriegsspital zwischen Bahntrog und Glacis-Park an der Memminger Straße. Ein Privatinvestor will es umbauen und um zwei Stockwerke erhöhen. Das jedoch würde das „völlig intakte, gut erhaltene Bauwerk ruinieren“, fürchtet der Verein. Es hat deshalb einen offenen Brief an die Stadtverwaltung geschrieben, in dem „mit Nachdruck“ protestiert wird.
Die Idee ist nicht ganz neu, wie der Vereinsvorsitzende Matthias burger und sein Stellvertreter Michael Hartlieb im Gespräch mit unserer Zeitung erläutern. Bereits vor fünf Jahren sei davon die Rede gewesen, doch die Pläne wurden nicht weiterverfolgt – bis jetzt. Mitte April wurde das Projekt im Fachausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt präsentiert, was bei den Festungsschützern für erheblichen Ärger gesorgt hat, denn bis dahin hatte sie niemand um ihre Meinung gefragt. „Wir sind ungehalten“, sagt Burger, „denn wir wollen, dass es eine Diskussion gibt.“ Wieder einmal seien sie vor vollendete Tatsachen gestellt worden.
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