In der Ulmer Kramgasse steht der Glaube im Schaufenster
Die freie evangelische Gemeinde „Citychurch Ulm“ eröffnet ein „Pop-Up“-Gotteshaus in der Ulmer Innenstadt. Über ihre Ziele und die Reaktion des Dekans des Ulmer Münsters.
Wo früher Lautsprecher und Lederhosen verkauft wurden und kürzlich noch der städtische Flugsimulator „Birdly“ stand, zieht jetzt das Geistliche ein: Die „Citychurch Ulm“ will in der Kramgasse 3 eine „Pop-Up-Kirche“ eröffnen. „Unglauben“ steht auf dem noch verklebten Schaufenster. Die „Citychurch Ulm“, ein Projekt innerhalb des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, will hier aber eine Bastion des Glaubens eröffnen.
Schaufenster um Gott und Glaube
„Wir müssen nicht unbedingt in ein Ladengeschäft ziehen“, sagt der Enddreißiger Daniel Rentschler, der sich mit seiner Frau Rabea die Pastorenstelle teilt. Aber es hat sie gereizt. „Wir wollen einen Raum schaffen, in dem Menschen auf überraschende Weise mit Gott in Berührung kommen können.“ Als der kleinen Gemeinde mit etwa 100 Mitgliedern, die sich sonst im „Haus der Begegnung“ treffen, eine vorübergehende Nutzung des zentralen Geschäfts in der Ulmer Kramgasse nahe des Schuhausplatzes angeboten wurde, konnten sie nicht widerstehen. „Es ist doch mal was anderes, wenn es in einem Schaufenster um Gott und Glaube geht“, sagt Rabea Rentschler. Die Schaukästen an Kirchen würde doch letztlich niemand beachten. Die „Citychurch Ulm“ wolle dahin, wo die Menschen sind: Also mitten in die Stadt. In Sichtweite des Ulmer Münsters.
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