Indirekter Zuschuss für Stadtteilfeste
Vereinsringe bekommen Geld
Am Ende stand Oberbürgermeister Gerold Noerenberg alleine da. Er wollte zwar ebenfalls den Vereinsringen der Stadt mehr Geld zukommen lassen, allerdings nicht so viel wie die Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Familie und Gesundheit. Er wurde überstimmt.
Der Debatte lagen zwei Anträge zugrunde. Der erste stammte von der CSU. Die wollte Brauchtumsveranstaltungen künftig pauschal mit 500 Euro unterstützen. Dazu gehören Funkenfeuer, Maibaufeiern, Kinderfeste und Osterbrunnen. Bisher gilt eine etwas andere Regelung: Die 500 Euro gibt es als maximalen Zuschuss. Die reichen nach Ansicht der Stadtverwaltung in den meisten Fällen. Sie präsentierte vier Veranstaltungsabrechnungen, von denen drei bei Weitem nicht an das Limit heranreichten. Dass bei einer Maibaumfeier – der Ort wurde nicht genannt – von den Gesamtkosten in Höhe von 273 Euro allein der Posten „Getränke für Helfer“ 155 Euro ausmachte, brachte Noerenberg offenbar ins Grübeln. Da gehe es „wohl um andere Dinge“ als um das reine Brauchtum, meinte er, zumal die Ausgaben für Speisen mit 45 Euro deutlich geringer ausfielen. Er habe erhebliche Bedenken gegen eine pauschale Unterstützung, wenn das Geld für Kosten ausgezahlt werde, „die gar nicht angefallen sind“. Letztlich folgte der Ausschuss dem Vorschlag der Verwaltung, die bisherige Regelung nicht anzutasten.
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