Italienische Partnerin gesucht
Seit fünf Jahren macht Weißenhorn mit Villecresnes in Frankreich gemeinsame Sache, nun soll eine zweite Stadt hinzukommen. Daher schauen sich einige Bürger in Bella Italia um
Das italienische Lebensgefühl ganz persönlich kennenlernen, die besten Geheimtipps aus erster Hand erfahren und dabei neue Freunde in Bella Italia finden – das wünschen sich die Weißenhorner Bürger, die derzeit nach einer italienischen Partnerstadt Ausschau halten. Dabei sind die Mitglieder einer Bürgerinitiative, die sich jüngst für eine Vorauswahl traf, auch schon auf einen ersten Wunschkandidaten gestoßen.
Valmadrera heißt der malerische Ort, mit dem die Fuggerstädter bald in Kontakt treten wollen. Als Mitglied des Partnerschaftsvereins machten sich Wolfgang Happle und Christian Schenk in einem Internetportal für mögliche Partnerstädte auf die Suche nach Vorschlägen. Mehr als 80 Gemeinden und Städte standen zur Auswahl. Schenk: „Die meisten Städte sind jedoch im weit entfernten Süditalien.“ Doch die rund 400 Kilometer Entfernung zum südlichen Ende des Comer Sees waren nicht der einzige Grund dafür, dass der klare Favorit am Ende Valmadrera heißt. Denn die äußere Erscheinung der lombardischen Gemeinde erfüllt schon fast jedes Klischee eines Postkartenmotivs. Segelboote am Seeufer, schmale Fenster und flache Dächer bestimmen das Ortsbild, das von einem Kirchturm überragt wird. Wolfgang Happle vom Partnerschaftsverein bringt die Vorzüge auf den Punkt: „Valmadrera ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.“ Schon weil der Comer See zahlreiche Möglichkeiten für Wassersportler bietet. Die Anfahrt von rund 400 Kilometern sei dabei auch für ein entspanntes Wochenende kein Hindernis: „Die Anfahrt über die Schweiz durch die Alpen ist doch für sich schon besonders reizvoll.“
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