Jeder Brückenpfeiler trägt ein Stück Geschichte
Am Denkmaltag führt ein Rundgang zu wichtigen Brücken in Ulm. Manche von ihnen sind technische Meisterleistungen, manche erinnern an finstere Zeiten.
Wie viele Brücken gibt es auf dem Ulmer Stadtgebiet? Wahrscheinlich würde fast jeder Gefragte hier falsch raten, denn es sind mehr als 250. Über etwa zehn Prozent dieser Brückenbauwerke führt Gerhard Freidel am Sonntag, 9. September, dem Tag des offenen Denkmals. Freidel ist Abteilungsleiter Verkehrsinfrastruktur bei der Stadt Ulm, der auch die Kontrolle des Zustands der Brücken obliegt, und er kennt die Bauwerke sehr gut. Eine Lieblingsbrücke hat der Bauingenieur nicht. „Sie sind alle spannend und haben ihre eigene Geschichte“, sagt er. Obwohl – da ist die Neutorbrücke, von der Freidel besonders gern erzählt.
1906/07 wurde diese im Auftrag der Königlich-Württembergischen Staats-Eisenbahnen erbaut – und trägt dennoch für die Nutzer unsichtbar die modernste Technik aller Ulmer Brücken in sich, berichtet Freidel. Seit ihrer Renovierung steht sie unter Denkmalschutz. Beim Gang über die Neutorbrücke, an der die Führung beginnen wird, wird der Fachmann Pläne und Bilder dabei haben, mittels derer sich die Besucher seiner Führungen vorstellen können, wie Brücke und Umgebung ursprünglich aussahen.
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