Kickboxer-Mord: Ermittlungen bringen Polizei auf Drogen-Spur
Nach dem Mord an einem Kickboxer gerät ein Mann in Verdacht, Anstifter der Tat gewesen zu sein. Beweise dafür fand die Polizei nicht – dafür aber 50 Kilogramm Drogen.
Der kaltblütige Mord am früheren Kickbox-Weltmeister Musa Musalaev, der am 18. November 2016 vor dem Hochhaus in der Breslauer Straße in Ludwigsfeld erschossen wurde, ist noch immer nicht aufgeklärt. Doch er spielte in einem jetzt zu Ende gegangenen Drogenprozess vor dem Ulmer Landgericht eine Rolle. Wegen Drogenschmuggels im größeren Stil wurden nun ein mehrfach vorbestrafter Erbacher Großdealer und seine zwei Gehilfen aus Bulgarien und Moldawien zu hohen Freiheitsstrafen von vier Jahren und zehn Monaten bis zu sechs Jahren und acht Monaten verurteilt.
Beim Prozess, der über mehrere Monate lief, gab es in der umfangreichen Beweisaufnahme eine Überraschung: Es stellte sich heraus, dass der Organisator der Schmuggelfahrten mit rund 50 Kilogramm Marihuana nach dem Ludwigsfelder Mord in den Fokus der Ermittlungsgruppe der Kripo geraten und verdächtigt worden war, der Anstifter des Mordes an dem ehemaligen Kickboxer gewesen zu sein. Doch dieser Anfangsverdacht bestätigte sich offensichtlich nicht, man kam dem Mann aber als Drogenschmuggler auf die Schliche.
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