Kickboxer erschossen: War der Getötete in Wirklichkeit ein Baron?
Der erschossene Kickboxer "Prince of Tatarstan" wurde in Neu-Ulm beigesetzt. Auf seinem Grabstein prangt der Name eines Adelgeschlechts, das im Landkreis bekannt ist.
Noch immer gibt der Tod des 37-jährigen Kasachen, der in Ludwigsfeld auf offener Straße erschossen wurde, Rätsel auf: Wer tötete den berühmten Kickboxer? War er in illegale Machenschaften verwickelt? Gehörte er einem Milieu an? Hatte sein Mörder sogar noch eine Rechnung mit ihm offen? Fragen zu denen sich die Polizei weiterhin bedeckt hält. Während die Ermittler noch unter Hochdruck nach Antworten suchen, haben Verwandte und Freunde nun im kleinen Kreis Abschied vom 37-Jährigen genommen. Der Mann, der sich „Prince of Tatarstan“ nennt und eigentlich Musa Musalaev heißt, wurde jetzt auf dem Neu-Ulmer Friedhof beigesetzt – auf dem Grabstein dort prangt in Großbuchstaben ein weiterer Name, der weitere Rätsel aufgibt.
Die Blumen am Grab gelten Heinrich von Mirbach. Todestag: 18. November 2016. Der Kickboxer hatte offenbar viele Namen und ebenso viele Gesichter: Er verfasste Liebesgedichte, schlug seine Gegner im Nu bewusstlos und gab vor, adeliges Blut zu haben. Mirbach ist der Name eines Adelsgeschlechts – mit Hirschgeweih und Ritterhelm im Wappen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was ist ein "Baron", und was hat das mit dem Fall zu tun?
Dass der Adel in Deutschland 1919 abgeschafft wurde, sollte sich doch nach fast 100 Jahren auch bei der AZ rumgesprochen haben?