Kinderbetreuung in Ulm: Brandbrief von OB Gunter Czisch
Der Ulmer Oberbürgermeister will, dass Lehrer in Ferien arbeiten. Er kritisiert auch Entscheidungen des Ministeriums. Doch es gibt massiven Widerspruch.
Mit einem Brandbrief zur Notbetreuung an Grundschulen während der Pfingstferien wendet sich Oberbürgermeister Gunter Czisch an die Schulleiter der Ulmer Schulen und an Kultusministerin Susanne Eisenmann. Er fordert dazu auf, „auch für die Pfingstferien die bestehenden Betreuungsangebote an den Schulen im bewährten Umfang aufrecht zu erhalten“. Hintergrund ist ein Schreiben des Kultusministeriums an die Schulleitungen. In dem Schreiben überlässt das Ministerium den Schulleitungen die Entscheidung über das Ob und den Umfang einer Notbetreuung, die Mitwirkung der Lehrkräfte solle hierbei auf freiwilliger Basis erfolgen.
Das werde nicht funktionieren, ist man bei der Stadt Ulm überzeugt: „Die Signale die uns diesbezüglich von den Schulen erreichen, lassen befürchten, dass ein Großteil der Schulen auf dieser Grundlage, insbesondere in den anstehenden Pfingstferien, keine Notbetreuung mehr anbieten wird“, schreibt Czisch. Dabei sei der Bedarf hoch und allein mit städtischem Personal nicht zu stemmen, zumal auch die Betreuungskräfte der Stadt in den letzten Wochen permanent im Einsatz waren und eine Vielzahl von Überstunden geleistet haben.
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