Kirchenschändung in Vöhringen löst Entsetzen aus
Plus Der Tabernakel in St. Michael wurde zerstört und ein Kelch mit Hostien entwendet. Die Stadt setzt eine Belohnung aus für Hinweise zur Tat.
Mit Abscheu und Entsetzen haben Christen in Vöhringen auf den Diebstahl des Kelches mit geweihten Hostien in der Pfarrkirche St. Michael reagiert. Auch Menschen, die nicht christlichen Glaubens sind, sich aber seit vielen Jahren mit Vöhringen verbunden fühlen, äußerten Unverständnis für die Tat. Wie berichtet, waren in der Nacht auf Donnerstag bislang unbekannte Täter in den Kirchenraum eingedrungen und hatten aus dem Tabernakel den Kelch mit geweihten Hostien und andere sakrale Gegenstände gestohlen.
Pfarrer Martin Staub ist schockiert über den Kelch-Diebstahl
Pfarrer Martin Straub , dem anzusehen ist, wie sehr ihn diese Schändung des Allerheiligsten mitgenommen hat, spricht von einem „schwerwiegenden Vorfall gegen das Altarsakrament“. Dass Türen mit Gewalt aufgebrochen wurden und der Tabernakel mutwillig zerstört wurde, sei schon schlimm genug. Aber ans Herz eines Gläubigen müsse es gehen, sagt Straub , wenn geweihte Hostien entwendet werden und sich damit die Frage auftue: „Was geschieht mit dem, was uns so heilig ist? Wie geht man damit um? Wo immer der eucharistische Herr nun ist, in welche Hände ist er durch den Frevel gefallen? Er ist der Herr und Erlöser – auch für die Täter.“ Er fügt an: „Wenn aus Habgier gehandelt worden ist, dann müssen wir mit Jesus sagen: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“
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