
Kleingärtner werden an die Vorschriften erinnert
Neu-Ulm Der Stadtverband der Kleingärtner auf dem Weg ins Morgenland? Die Mitgliederzahl stieg, wie Vorsitzender Dieter Kammerer auf der Hauptversammlung im Edwin-Scharff-Haus mitteilte, im vergangenen Jahr um zwei Köpfe auf exakt 1 001. Kammerer erwähnte Märchenerzählerin Scheherazade nicht, freute sich aber über den Zuwachs.
"Kleingärten", trug Kammerer im Jahresbericht den gut 150 abendlichen Gästen vor, "verbinden Menschen". Da finde gegenseitiger Austausch statt und Hilfeleistung, wenn nötig. Der traditionelle Maibaum werde heuer aber nicht aufgestellt. Es fehle an freiwilligen Helfern. Der Freistaat Bayern zählt laut Kammerer 48 230 Kleingärten. "Multiplizieren Sie das mit 300 Quadratmetern für jeden einzelnen Garten, und Sie sehen, was wir da alles begrünen". Dann tat Kleingärtner Kammerer, seit drei Jahren Stadtverbandsvorsitzender, einen Rundumblick in die Anlagen. Derzeit verwalte der Verband 836 Gärten. Zehn seien im Vorjahr in Schwaighofen mit der Anlage "Münsterblick" hinzugekommen. Im selben Zeitraum seien 56 Gärten zurückgegeben worden. "Davon sind 48 schon wieder verpachtet, sodass noch acht übrig sind". Das sei nicht eben viel. Immerhin stünden auf der Bewerberliste noch 56 Suchende.
Kammerer mahnte die Kleingärtner, die Gartenordnung einzuhalten, "sonst werden wir kündigen". Ein Kleingarten sei nun mal nicht als Ziergarten gedacht. Da müsse schon ein bisschen was an Gemüse, Gewürzen oder Beerensträuchern gepflanzt und unterhalten werden. "Die meisten Pächter verdienen großes Lob, aber manche halten sich eben nicht an die Vorschriften". Der Verband werde auch weiterhin einschreiten, wo die Bäume zu hoch in den Himmel wüchsen und die Sicherheit bedroht sei.
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