Klinik-Defizit ist jetzt abgesegnet
Die Finanzierung bleibt schwierig
Das Thema Krankenhausfinanzierung wird schwierig bleiben. Es kommt einfach zu wenig Geld rein, doch dafür steigen die Kosten weiter an. Das zeigte sich am Freitag wieder in der Sitzung des Krankenhausausschusses. Da ging es zwar einerseits noch einmal um die Zahlen aus dem Jahr 2015, aber eigentlich auch um Grundsätzliches.
Der Bayerische Kommunale Prüfungsverband (BKPV) hatte die Abrechnungen für 2015 und 2016 geprüft und dabei auch auf kritische Werte hingewiesen. Damals sank etwa die Auslastung der Betten in Illertissen deutlich, was vor allem mit der Schließung der Geburtshilfeabteilung zusammenhing, auch in Neu-Ulm ging sie zurück. Was sich in der Donauklinik und in Weißenhorn zeigte, war auch etwas, das nicht so leicht zu beeinflussen ist. Dort wurden weniger schwere, dafür mehr leichte Fälle behandelt. In der Vergütungslogik der Krankenkassen heißt das: Es gibt weniger Geld. Das macht sich nach Aussage des BKPV unter dem Strich sehr deutlich bemerkbar. Im Gegenzug steigen die Löhne und Gehälter, die den Löwenanteil der Betriebskosten ausmachen. Es klafft also eine Schere auseinander – allerdings nicht nur im Landkreis Neu-Ulm, sondern bundesweit. Das ist etwas, das Landrat Thorsten Freudenberger am Freitag erneut kritisierte: „Die Kliniken der Grund- und Regelversorgung sind massiv unterfinanziert. Wenn man sie halten will, dann brauchen sie auch die nötige finanzielle Ausstattung.“
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