Klinik-Neubau an der Donau: Jetzt rollen die Bagger an
Das Bethesda-Krankenhaus in der Ulmer Oststadt wird für 33 Millionen Euro erweitert. Um Platz dafür zu schaffen, wird die alte Landwirtschaftsschule am Donauufer abgerissen.
Vor sechs Jahren wurde der Bebauungsplan für die umstrittene Erweiterung der Bethesda-Klinik in der Ulmer Oststadt beschlossen. Es folgten Proteste, Rückschläge und immer wieder Verzögerungen. Die Pläne wurden mehrfach überarbeitet. Die Baugenehmigung liegt bereits seit einiger Zeit vor. Jetzt geht es tatsächlich los. Mit dem Abriss der alten Landwirtschaftsschule am Valckenburgufer wird die Grundlage für den millionenschweren Anbau des Krankenhauses geschaffen. „Die Bagger sind da. Ein Gebäudeteil nach dem anderen kommt jetzt weg“, sagte Heike-Ruth Klaiber, die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit bei der Bethesda-Klinik. Noch im Herbst soll das Grundstück freigeräumt sein.
Der eigentliche Baubeginn werde wohl nicht vor Frühjahr 2017 erfolgen, sagte Heike-Ruth Klaiber. Derzeit laufe die Ausschreibung für den Generalunternehmer, der den Erweiterungsbau errichten soll. Bauherrin und Trägerin ist die Bethesda-Klinik selbst. Das Krankenhaus, das auf Altersmedizin (Geriatrie) spezialisiert ist, behandelt pro Jahr etwa 1500 Patienten. Mit dem von langer Hand geplanten An- und Neubau erweitert die Klinik ihr Angebot erheblich. Zum einen wird das bestehende Gebäude am Zollernring erweitert. Zum anderen entsteht auf dem Grundstück der früheren Landwirtschaftsschule ein Neubau mit fünf Geschossen und einem Staffelgeschoss. Im Vergleich zu früheren Planungen wurde die Zahl der Pflegeplätze erhöht, nämlich von 66 auf 75. Geplant sind außerdem 67 Wohnungen sowie 24 ambulante und 20 stationäre Plätze in der Geriatrischen Rehabilitation. Eine geronto-psychiatrische Station soll zusammen mit dem Universitätsklinikum Ulm und der Klinik für Psychiatrie in Bad Schussenried betrieben werden. Auch ein Café nahe der Donau ist vorgesehen.
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