Klüpfel und Kobr wagen sich ins Ungewisse
Die Väter von Kommissar Kluftinger wenden sich vom Heimatkrimi ab und dem Thriller-Genre zu. Das Ergebnis kommt im Roxy Ulm gut an. Doch so voll wie früher ist es nicht.
Mit dem Kult-Kommissar Kluftinger machte das Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr den Weg für Heimatkrimis in den Bestsellerlisten frei. Doch für ihr neues Werk haben die beiden Schriftsteller ihrer schrullig-kauzigen Hauptfigur aus dem Allgäu den Rücken gekehrt und sich dem Thriller-Genre zugewandt. Rund 200 Besucher sind zur Autorenlesung ins Ulmer Roxy gekommen, um einen Eindruck von der neuen Schaffensphase der beiden Autoren zu bekommen.
„Viele Menschen werden sterben und das Blut wird in Strömen fließen“, verspricht Kobr gleich zu Beginn der Lesung. Deshalb sollten sich die Zuschauer unter 16 Jahren für den Rest des Abends Augen und Ohren zuhalten, sagt er weiter, während ihm sein Kollege Klüpfel ins Wort fällt: „Die Jugendlichen sind heute nicht mehr so zart besaitet wie du damals.“ Und prompt schweifen die beiden in die gewohnt amüsanten Dialoge ab, wie sie die Fans bereits aus den vorhergehenden Liveauftritten kennen und lieben. Dabei verschonen die Schriftsteller mit ihrer bildhaften Sprache die Zuhörer nicht vor grausamen Details: „Ich habe als Kind bei ‚Aktenzeichen XY‘ gesehen, wie einem Mann der Finger mit einer Gartenschere abgetrennt wurde, damit der Räuber an den Ring kommt“, erzählt Kobr, und Klöpfel ergänzt trocken: „Die von Gardena machen halt a gescheite Qualität.“
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