Kluftinger mag die Vöhringer
Das Duo Klüpfel & Kobr ist der Stadt seit Jahren verbunden – und kommt bald wieder
Wenn Peter Kelichhaus seinen Hof betritt, muss er oft schmunzeln. Wegen zweier Milchkannen. Sie erinnern ihn an die Zeit, als das erfolgreiche Allgäuer Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr mit einer seiner ersten Lesungen in Vöhringen aufgetreten ist. Eine Zeit, die auch den Kluftinger-Erfindern selbst noch präsent ist. Sie hätten damals immenses Lampenfieber gehabt und immer Angst, dass irgendetwas Unvorhergesehenes passiert, heißt es von Klüpfel und Kobr. Heute, so sagen die inzwischen zu Bühnenroutiniers gereiften Allgäuer, sehnen sie solche Zwischenfälle fast herbei, „weil oft etwas Tolles daraus entsteht“. Am Mittwoch, 25. April, ab 20 Uhr, gastieren die zwei Autoren wieder in Vöhringen, diesmal im Wolfgang-Eychmüller-Haus mit ihrer Jubiläumstour „Der Sinn des Lesens“. Denn es gibt etwas zu feiern: Im neuen Buch löst Kommissar Kluftinger seinen zehnten Fall.
Dass im Jahr 2004 eine der ersten Lesungen in Vöhringen stattfand, verdanken die Autoren Peter Kelichhaus. Der wurde über eine Notiz in der Zeitung auf das Duo aufmerksam. Dessen erstes Buch „Milchgeld“ war gerade bei einem Memminger Verlag erschienen. Wenig später gastierten Klüpfel und Kobr im evangelischen Gemeindehaus Vöhringen. Mitgebrachte Brote hätten die beiden vor dem Auftritt gegessen und – wegen mangelnder Stühle – ganz unkompliziert auf der Anrichte der Küche gesessen, erzählt Kelichhaus.
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