Mit einem Besucherrekord ging am Sonntag die 11. Ausgabe des Donaufests zu Ende. Die Organisatoren der länderübergreifenden, zehntägigen Veranstaltung zählten 350000 Menschen, das sind 50000 mehr als zu Beginn veranschlagt. Warum das Fest der Doppelstadt gut tut.
Nicht nur Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg hat es bemerkt: Durch das Donaufest hat in der Doppelstadt zehn Tage eine gewisse Leichtigkeit Einzug gehalten. Ja, was sich hier in der vergangenen Woche abspielte, war ein kleines Sommermärchen. Urlaubswetter und gut gelaunte Menschen, die zusammen bei einem kühlen Getränk den Traum eines friedlichen Europas träumen. Wie kaum eine andere Veranstaltung, bietet das Fest die Möglichkeit, mit Menschen unterschiedlichster Nationen in Kontakt zu treten – und so Vorurteile abzubauen. Begegnungen mit Menschen aus Moldawien, Rumänien oder Bulgarien finden leider viel zu selten in einer solchen Atmosphäre statt. So werden Hahnhoden, Pommes mit Schafskäse oder das Fläschchen Tokajer zu Vehikeln der Völkerverständigung.
Dass Kultur verbindet, war jeden Tag auch abseits der Bierbänke auf den drei Bühnen in Ulm und Neu-Ulm zu sehen. Der Mut der künstlerischen Leiter wurde belohnt: Noch weiter als in den vergangenen Jahren wurde der musikalische Bogen gespannt. Mit Hard-Rock und Elektro wurden mehr Geschmäcker denn je erreicht. Ja, das Donaufest ist in der Tat ein Bekenntnis des einfachen Bürgers für ein geeintes und solidarisches Europa. Das ist manchmal am Ende des Tages mehr wert, als die Sonntagsrede eines Politikers.
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