Dreck in Pillenform, Drogen in Bussen
Die Bilanz des Hauptzollamts zeigt eine beeindruckende Bandbreite an illegalen Versuchen, Geld zu verdienen. Fälschungen werden oft im Internet bestellt. Viele sind gefährlich
Die Drogenhändler haben offenbar den Fernbus als Transportmittel für ihre Rauschgifte entdeckt. Wie Rainer Bühler, der Leiter des Ulmer Hauptzollamts bei der Jahrespressekonferenz sagte, wurden allein im März dieses Jahres drei Kuriere mit knapp vier Kilogramm Drogen in Fernbussen aufgegriffen. Im gesamten vergangenen Jahr waren es „nur“ 5,4 Kilo Drogen, die das Ulmer Hauptzollamt sicher- stellte.
Insbesondere die Route Amsterdam München erscheint den Kurieren aufgrund der liberalen Drogenpolitik in den Niederlanden und der vergleichsweise anonymen Abwicklung einer Fernbusbuchung attraktiv. Geschmuggelt wird in Massen: Auf einem Parkplatz auf der A8 im Kreis Wendlingen seien nach der Kontrolle eines einzigen Busses mit 15 Fahrgästen gegen neun Menschen Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Ein Mann aus dem westafrikanischen Mali hatte 100 kleine Packungen mit Heroin verschluckt, die noch am selben Tag per Notoperation entfernt wurden. Ganz sicher kein Einzelfall: Dass die Dunkelziffer enorm ist, ahnt Bühler. „Wir können im Grunde nur Stichproben machen.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.