Kritik am Alb-Donau-Kreis für Mäh-Pläne
Trotz anderer Vorschläge wird auf den Grünflächen weiter gemulcht. Umweltschützer hatten auf eine andere Lösung gehofft, doch die ist zu teuer.
Im Alb-Donau-Kreis werden Grünflächen am Straßenrand weiter zweimal im Jahr maschinell gemäht und gemulcht. Das klingt auf den ersten Blick nicht besonders spektakulär, hat aus Sicht von Aktivisten aber Brisanz. Gruppen wie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) setzen sich dafür ein, dass die Mahd dieser Flächen geändert wird. Beim Mulchen wird das liegen gebliebene Schnittgut gehäckselt – und mit ihm Bienen, Käfer, Spinnen und Heuschrecken. Die Umweltschützer fordern, dass Kreise und Kommunen aufs Mulchen verzichten und statt dessen das Schnittgut abtransportieren. So könnten Insekten überleben – und damit auch Vögel, die sich von den kleinen Tieren ernähren.
Die Fraktion der Grünen hatte beantragt, das System zu ändern. Doch am Ende stimmten auch sie im Ausschuss für Umwelt und Technik des Alb-Donau-Kreises dafür, dass alles so bleibt wie es ist. Würden die Flächen von Hand gemäht und das Schnittgut einige Tage später weggebracht, käme das den Kreis deutlich teurer. Die Verwaltung rechnet mit 2000 Euro, die das pro Hektar kosten würden. Bisher fallen 150 Euro pro Hektar an. Insgesamt würden die Umstellung zusätzlich rund 600000 Euro im Jahr kosten. Außerdem sei das Mähen von Hand deutlich riskanter für die Arbeiter. Sie müssten sich in Lebensgefahr begeben – oder die Straßen müssten für die Arbeiten teilweise oder ganz gesperrt werden, heißt es in der Vorlage, in der die Verwaltung beide Konzepte vergleicht.
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