Kubaner an der Donau
Ulm "Ich hoffe, dass es so weiter geht mit dem offenen Kulturaustausch", sagte Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner mit Blick auf Thomas Dentler zu seinen kubanischen Gästen. Der Kubaner Carlos Padrón Montaya, Präsident des kubanischen Theaterverbandes - wurde auf seinem Ulmer Besuch zusammen mit seinem Gastgeber, dem Leiter des Theaters in der Westentasche, von Ulms OB auch im Rathaus empfangen.
Das gut dreiviertelstündige, vom kubanischen Kulturbeauftragten Dr. Jesus Irsula fließend übersetzte Gespräch im oberbürgermeisterlichen Empfangsraum war Ausdruck der offiziellen Wertschätzung der Gäste der Ulmer Kleinkunstbühne, die zu Kuba langjährige kulturelle Beziehungen unterhält. Ivo Gönner ermunterte seine kubanischen Gäste zu einem Kulturaustausch der Begegnungen mit den Menschen, der auch "politische Verkrustungen" aufbreche. Kurz vor Mittag überreichte er Carlos Padrón Montaya als Gastgeschenk die Einstein-Medaille.
Zuvor hörte Ulms OB erst mal interessiert den Ausführungen des kubanischen Botschafters in Sachen Kultur zu. 40 000 deutschsprachige Menschen leben auf der kubanischen Insel. Insofern habe der kulturelle Austausch mit dem Westentaschen-Theater und seinen Straßentheater-Aktionen über fast 15 Jahre hinweg eine große Bedeutung. Montaya wertete dies als Beispiel für zwei Völker dieser Welt, "wie sie aufeinander zugehen". Das klassische kubanische Theater habe auch viele Erfahrungen von deutschen Dramatikern und Autoren wie Heiner Müller oder Heinrich Böll gesammelt. Zum Klima der Ausbildung der Hochschule für Kunst in Havanna gehören auch 250 Theater in ganz Kuba. "Wir müssen die Mitte finanzieren", meint Montaya, der darauf abhebt, dass sich Kuba auch inmitten einer gesellschaftlich-kulturellen Umgruppierung befinde.
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